15.09.2021 –
Dieser Auftakt für Gigabitgeschwindigkeit konnte sich sehen lassen: die Förderschule in Klein Oschersleben darf sich seit dem 14. September 2021 Gigabitschule nennen. Die 170 Schüler und die 30 Lehrer der Schule freuten sich zur feierlichen Inbetriebnahme zusammen mit den Akteuren des Breitbandausbaus über den Anschluss an das kommunale Giganetz. Nachdem schon im Juli die erste Schule des Landkreis Börde mit 1 Gbit/s starten konnte, wurde nun in Klein Oschersleben der rote Knopf gedrückt. Beim digitalen Aktionstag mit verschiedenen Workshops zum Thema schnelle Datenkommunikation war auch das Infomobil der ateneKom vorgefahren. Die Liste der Gäste war lang: so beglückwünschten der Bürgermeister von Oschersleben, Benjamin Kanngießer und die Referentin Petra Naumann in Vertretung des Landrates (Landkreis Börde) die Schulleiterin Silke Heick und die gesamte Börde-Schule Klein Oschersleben.
Beim Pressetermin vor Ort waren unter anderem die Vertreter der ARGE Breitband zusammen mit den Vertretern der DNS:NET, der Leiterin der Bördeschule Klein Oschersleben, Silke Heick, dem Bürgermeister der Stadt Oschersleben, Benjamin Kanngießer, den Vertretern des Landratsamtes, der Geschäftsführung der EKN und ateneKom.
„Was ist wichtiger denn je? Ein verlässlicher Internetanschluss! Immerhin nehmen wir 18 Mio. Euro in die Hand, um das gesamte Gebiet der Gemeinde Oschersleben zukunftssicher zu machen. 150.000 Meter Tiefbaustrecke wurden gebaut, weitere 1.500 Haushalte sollen angeschlossen werden. Vor einem Jahr wurde in Neindorf das erste Teilgebiet der Stadt Oschersleben ans Netz gebracht, nun kann das nächste Gebiet ans Netz kommen; in der Nachbarschaft liegen die Stadt Hadmersleben und weitere Ortsteile, die nun endlich online gehen werden. Wir haben uns bewusst für den Start des neuen Teilnetzes in Klein Oschersleben und die Förderschule entschieden, weil das Lehrerteam und die Direktorin ein Leuchtturm in puncto Digitalisierung sind und anderen Schulen im Landkreis zeigen, wie es funktionieren kann.“, so Benjamin Kanngießer. Holger Haupt, Leiter der ARGE und der Stabsstelle Breitband sowie Daniel Knohr von der atene KOM GmbH als Projektträger des BMVI für das Bundesförderprogramm Breitband erläuterten die Herausforderungen beim Breitbandausbau in den ländlichen Flächengebieten. Petra Naumann verwies auf die enormen Kräfte, die das gemeinsame Handeln aller Mitgliedsgemeinden für das größte zusammenhängende Glasfaserprojekt in Sachsen-Anhalt, freigesetzt hat.
Colin Rauer, Ltg MarCom DNS:NET: „Wir freuen uns, dass es endlich soweit ist und das neue Teilnetz starten kann. Danke auch an die Schüler und Lehrer, die unermüdlich den Internetausbau beim Giganetz Börde mit vorangetrieben haben. Viele Lehrer und Eltern haben im Landkreis Börde die zahlreichen Informationsveranstaltungen besucht, die sich mit dem schnellen Internet für die Region beschäftigt haben. Wir müssen uns jetzt über die Geschwindigkeit an dieser Schule keine Gedanken mehr machen.“ Die DNS:NET übergab der Schule anschließend eine technische Sachspende in Form zweier High-End Beamer für den Unterricht.
Schulleiterin Silke Heick resümierte: „Ich bin heute sehr glücklich, denn das lange Kämpfen für eine zukunftstaugliche Internetversorgung für die Region und unsere Schule hat sich gelohnt. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir nun alle Möglichkeiten für den digitalen Unterricht ausschöpfen können und bedanken uns bei der ARGE Breitband, den Generalunternehmen EKN und der DNS:NET.“