17.06.2021 –
Feierliche Stimmung im Adlersaal der Stadt Werneuchen (Brandenburg). Die Verwaltung von Werneuchen und die DNS:NET Internet Service GmbH wollen den Ausbau per Glasfaser in der Stadt Werneuchen mit ihren mehr als 9.600 Einwohnern gemeinsam mit Hochdruck vorantreiben. Für das Giganetz wurde am 17. Juni 2021 die Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt und DNS:NET als größtem alternativen Breitbandversorger Brandenburgs unterzeichnet. Werneuchens Bürgermeister Frank Kulicke und Stefan Holighaus, Mitglied der Geschäftsleitung der DNS:NET, begrüßten gemeinsam die Vertreter der SVV und die Ortsvorsteher der acht Ortsteile, die sich ebenfalls für den Kooperationsvertrag stark gemacht hatten.
Grundlage der Zusammenarbeit ist der aktuelle Beschluss der Stadtverordnetenversammlung. Dabei wurde einstimmig für den Ausbau durch die DNS:NET votiert. Der Ausbau mit Glasfaserinfrastruktur per FTTH (Glasfaserverlegung bis ins Haus) erfolgt eigenwirtschaftlich durch die DNS:NET und realisiert Bandbreiten von bis zu 2,5 Gbit/s.
Frank Kulicke, Bürgermeister von Werneuchen (UWW), sagte bei der Unterzeichnung: „Für mich war es keine Frage, OB Werneuchen und seine Ortsteile mit Glasfaser versorgt werden, sondern WANN. Ich bin besonders erfreut darüber, dass die Stadtverordnetenversammlung von Werneuchen diesen Schritt einstimmig unterstützt. Die letzten anderthalb Jahre haben gezeigt, dass es notwendig ist jeden Haushalt mit einem zuverlässigen und schnellen Internetzugang zu versorgen. Homeoffice und Homeschooling haben die Grenzen der vorhandenen Infrastruktur aufgezeigt. Daher war es für mich ein logischer Schritt kurzfristig einen Plan zu entwickeln, der es ermöglicht, eine flächendeckende Breitbandversorgung mit Glasfaser bis in jeden Haushalt sicherzustellen. Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit der DNS:NET kann dieser Plan nun Realität werden. Die Stadt Werneuchen wird ihre Gebäude und Einrichtungen durch unseren Kooperationspartner DNS:NET mit Glasfaseranschlüssen versorgen lassen.“
Stefan Holighaus, Geschäftsleitung der DNS:NET: „Wir freuen uns auf den Startschuss in Richtung Glasfaserversorgung mit 2,5 Gbit/s. Die Gespräche mit der Stadt starteten im Spätsommer 2020 und können nun mit dem Unterzeichnungstermin eine neue Ära für die Stadt einläuten. Die einstimmige Beschlussfassung der Stadtverordnetenversammlung für die DNS:NET ist für uns ein wichtiges Signal und zeigt, dass wir als regionaler Versorger großes Vertrauen genießen.“
Hardy Heine, Ansprechpartner für den kommunalen Glasfaserausbau, ergänzt: „Wir haben es tatsächlich mit einem historischen Tag für die Stadt zu tun, weil dank der engagierten Bürger und ihrer Vertreter heute ein wesentlicher Schritt in Richtung digitaler Zukunft gemacht werden konnte. Es freut uns, dass die Stadt diese Chance ergreift und auf verlässliche Kooperationsverträge setzt.“
In Folge des Ausbaus können die Haushalte in der Kernstadt Stadt und ihrer acht Ortsteilen versorgt werden. Weitere Bedarfsträger unter anderem aus dem Bildungswesen haben großes Interesse bekundet und können somit schnellstmöglich versorgt über FTTH-Technologie mit höchsten Bandbreiten für die Zukunft der Bildung und der Arbeit versorgt werden.
Nach Vertragsstart mit der Stadt startet die Vorvermarktung, um die Wirtschaftlichkeit mit Vorverträgen zu sichern. Die ersten Bedarfsanalysen wurden seitens der Einwohner und engagierter Bürgerinitiativen schon gestartet. Insgesamt würden nach Baustart über 170.000 Meter Tiefbau und fast 850.000 Meter Glasfaserkabel für die Anbindung der Stadt, knapp 3500 Gebäude sowie wichtige städtische und bildungstechnische Versorgungseinrichtungen vom größten alternativen Breitbandversorger Brandenburgs realisiert.