Ende September gab es auch die Übergabe des Technikstandortes in Zehren im Altmarkkreis Salzwedel. Norman Klebe, Bürgermeister der Stadt Arendsee, kommentierte dies: „Ich freue mich sehr, den letzten POP-Standort in unserer Gemeinde heute zusammen mit dem ZBA und der DNS:NET aktivieren zu können. Somit ist unseren Bürgerinnen und Bürgern der Zugang zur digitalen Datenautobahn geebnet“. „Für Arendsee und Teilbereiche von Seehausen ist die Übergabe des fertiggestellten Glasfasernetzes ein weiterer wichtiger Schritt, um attraktive Lebensverhältnisse für die Bürger und Bürgerinnen zu schaffen und den ländlichen Raum lebenswert und zukunftsfähig zu machen. Damit befindet sich nun eine weitere Region der Altmark auf der digitalen Überholspur.“, ergänzte Dirk Benecke, Projektleiter des Projektgebietes 2.
Circa 820 Haushalte, welche sich per Vorvertrag registriert haben, können in dieser Region nun statt mit den bisherigen Datenübertragungsraten, die zum Teil unter 30 Mbit/s lagen, mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.000 Mbit/s surfen. Weitere circa 260 Haushalte könnten im Bereich rund um Zehren noch zusätzlich versorgt werden.
Bandbreitencheck in der Fläche bestätigt Spitzengeschwindigkeit
Begleitend wurden im September in allen drei Projektgebieten Testmessungen durchgeführt. Bei den Messungen wurde ein Lichtsignal vom Technikstandort, dem sogenannten PoP (Point of Presence), über das Glasfaserkabel losgeschickt und geprüft, ob und mit welcher Geschwindigkeit dieser bei den Bürgern oder Gemeindeeinrichtungen ankommt. Bei allen Hausanschlusspunkten wurde so erfolgreich eine Bandbreite von über 1.000 Mbit/s gemessen.
Allgemein sind bereits in zwanzig Bauabschnitten in der gesamten Altmark die Arbeiten seitens des Zweckverbandes abgeschlossen und das passive Netz an den Netzbetreiber übergeben worden. Diese Bauabschnitte versorgen rund 14.500 Haushalte, welche sich über die Projektgebiete 1 bis 3 verteilen. Im Projektgebiet 2 sind dies circa 6.000 Anschlüsse.
Insgesamt könnten in der Altmark nach Fertigstellung des zukunftsfähigen Breitbandnetzes rund 30.500 Haushalte auf diese Weise mit zukunftsfähigen Glasfaserleitungen versorgt werden.
Glasfaser für die Altmark
Nach der Übergabe durch den Zweckverband Breitband Altmark an die DNS:NET erhalten die Haushalte die Unterlagen und Router für die Hausanschlüsse zugeschickt und werden nach und nach aktiviert. Als technologischer Partner und Betreiber des kommunalen Glasfaser-Netzes versorgt die DNS:NET auf der Basis der neuen FTTH-Infrastruktur mit Internet-, Telefonie und TV-Diensten. Zusätzlich wird in den nicht geförderten Gebieten eigenwirtschaftlich ausgebaut. Zum laufenden Glasfaserausbau in der Altmark: Tel: 030 66 7 65 470,-471 und per E-Mail: altmark@dns-net.de
In der Altmark und ganz Sachsen-Anhalt wird der eigenwirtschaftliche Ausbau durch die DNS:NET aktiv vorangetrieben. Dort, wo die Förderungen nicht greifen, wird nach der Bedarfsanalyse zusammen mit den Gemeinden im Rahmen der Nachverdichtung agiert. Infos zum Netzausbau in Sachsen-Anhalt.