Die DNS:NET startet ihren eigenwirtschaftlichen Ausbau in Sachsen-Anhalt in der Altmark und gab dies am 16. Februar offiziell für den ersten Ort in Jübar bekannt. Als technologischer Partner und Netzbetreiber für das 4.700 Quadratkilometer große Giganetz in der Altmark (Sachsen-Anhalt) unter der Leitung des Zweckverbandes Altmark (ZBA) ist die DNS:NET von Beginn an ein verlässlicher Partner bei der Realisierung und Erschließung der ländlichen Gebiete. Die Region zählt zu den am größten zusammenhängenden FTTH-Ausbaugebieten der Bundesrepublik und ist derzeit das umfangreichste geförderte ländliche Breitbandprojekt Deutschlands. Das Ziel ist die flächendeckende Versorgung der Altmark mit Glasfaser bis in jeden Ort und die Chancengleichheit für alle Altmarkbewohner. Da jedoch gemäß der Förderkriterien nicht in allen Regionen gefördert werden kann, haben sich die Geschäftsführung des ZBA, der Landrat des Landkreises Salzwedel, Michael Ziche, und die Geschäftsleitung der DNS:NET nach der Analyse der noch unterversorgten Gebiete und sog. „Schwarzen Flecken“ dazu entschlossen diese Lücken durch den raschen privatwirtschaftlichen Ausbau seitens der DNS:NET für zahlreiche Ortschaften zu beseitigen.
Rainer Piroth, Chief Networking Officer und Mitglied der Geschäftsleitung bestätigt den eigenwirtschaftlichen Ausbau in der Altmark: „In der Gemeinde Jübar im Altmarkkreis Salzwedel wird die DNS:NET noch im Februar starten und dann sehr schnell weitere Ortschaften in die Vorvermarktung und Planung aufnehmen, damit zeitgleich zu den Ausbauregionen in den geförderten Clustern reagiert werden kann. Dazu werden die Teams der DNS:NET in den kommenden Tagen entsprechend informieren und mit allen Haushalten in den Dialog treten. Unser gemeinsames Ziel ist die flächendeckende Versorgung der Altmark mit 500 Mbit/s und darüber hinaus. Diese Datenraten konnten durch die entsprechende Anbindung an unsere Netztopologie in den ersten Ortschaften schon umgesetzt werden.“
Der Zweckverband steuert das kommunale Netz und Gesamtprojekt, bei dem 20 Gemeinden und zwei Landkreise ihre kommunale Infrastruktur direkt aufbauen und mit höchsten Bandbreiten auf Glasfaserbasis realisieren. Die bislang unterversorgten Orte erstrecken sich dabei über 4.700 Quadratkilometer, es gibt zahlreiche schwarze Flecken, die ebenfalls zu berücksichtigen sind.
Andreas Kluge, Geschäftsführer des ZBA: „Das Geheimnis des erfolgreichen Breitbandausbaus liegt in der Kooperation zwischen kommunaler und privater Wirtschaft! Ich freue mich außerordentlich, dass wir dieser Idee folgend die DNS:NET für den eigenwirtschaftlichen Ausbau gewinnen konnten. Das ist bei der Dimension des Altmarknetzes erstens keine Selbstverständlichkeit und zum anderen haben wir hier einen erfahrenen Partner mit hoher technologischer Expertise und Kenntnis der regionalen Besonderheiten an der Seite. Für die kommenden Monate wünsche ich mir, dass die betroffenen Kommunen und Haushalte sich zeitnah unserem kommunalen Glasfasernetz anschließen werden, damit die Altmark sich zukunftssicher aufstellen kann.“
„Die Erschließung der Altmark mit einer nachhaltigen Breitbandinfrastruktur war immer die Grundidee hinter der Gründung des ZBA. Die Chance auf eine Kooperation des ZBA mit der DNS:NET, um nun auch die noch offenen schwarzen Bereiche zu erschließen unterstütze ich ausdrücklich!“, so Landrat Michael Ziche.
Infos für die Bürger und Kontakt unter: http://juebar.einfach-schneller.net
Vorverträge für das Altmarknetz unter: breitband-altmark.de