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Glasfaser für alle

Geschrieben von Claudia Burkhardt | Apr 11, 2019 12:18:00 PM

Ein weiterer wichtiger Tag für das Giganetz der ARGE Breitband in Sachsen-Anhalt. Nachdem die Tiefbauarbeiten über fast 200 Kilometer im ersten Ausbaucluster des kommunalen Großprojektes in Oebisfelde-Weferlingen in den ersten zehn Ortsteilen abgeschlossen werden konnten und über 95 Prozent der Leerrohre verlegt sind, wurde nun am Standort Rätzlingen der erste Technikverteiler (Gebietsverteiler) aufgebaut. Über diesen Technikverteiler (POP - Point of Presence), also eine Vermittlungsstelle und Anschlussmöglichkeit zwischen lokalen Leitungen und den Fernverkehrsleitungen) wird ein Gebiet von neun Orten und weiteren Siedlungen mit Gigabitinternet versorgt. Die zentrale Zuführung erfolgt dabei über das Weitverkehrsnetz der DNS:NET. Zum Auftakt für den ersten Technikstandort im ARGE Gebiet waren die Vertreter der Gemeinde Oebisfelde-Weferlingen, die als Bauherr agiert, Stadtrat und Vertreter des Ortes Rätzlingen sowie der ARGE-Breitband, Planer und ausführende Tiefbau- und Logistikunternehmen der Region, die Projektsteuerer, die Firmen allinq und MRK sowie der Bereich Netzausbau der DNS:NET anwesend. In den kommenden Wochen werden von Rätzlingen aus fast 800 Haushalte per Glasfasergeschwindigkeit in der Startregion per FTTB angebunden, diese können dann über Glasfaser ins HighSpeed- Netz gehen.

 

„Wir haben den ersten Schritt zur Aktivierung des Netzes gemacht und freuen uns auf die baldige Inbetriebnahme. Hier in der Pilotregion zeigt sich, wie leistungsfähig das Netz der ARGE ist. Insofern sind wir stolz auf den heutigen Auftakt und den ersten Technikstandort der Region.“, so Uwe Dietz, stellvertretender Bürgermeister in Oebisfelde-Weferlingen sowie Vertreter des Bauamtes.

 

Fritz Wilding von der ARGE Breitband ergänzt: „Es ist ein historischer Tag für das Giganetz und die Versorgung des ersten Clusters. Für die Anwohner in Rätzlingen bedeutet der erste Technikverteiler im Giganetz der ARGE, dass es wie geplant verlässlich vorangeht und die ersten Haushalte sowie eine Schule in der Modellregion sehr bald die neue Infrastruktur nutzen können.“