Die Planungsphase ist abgeschlossen, es ist soweit, die Altmark bekommt ein FTTH Netz im Sinne eines Betreibermodelles und unter der Regie des Zweckverbandes Breitband Altmark (ZBA). Startpunkt ist die Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck. Dort wurde vor einem Jahr bei den Bürgerbefragungen in Arneburg die erste Anschlussquote von 60 Prozent erreicht, die im Vorfeld für die Wirtschaftlichkeitsberechnungen wichtig war. Mit dem Ausbau einer breitbandfähigen Infrastruktur für FTTH-Anschlüsse (Fiber to the Home - also Glasfaser bis ins Haus) im sogenannten „Cluster 1 - Arneburg“ wird jetzt begonnen.
An vier Stellen wird gleichzeitig mit dem Bau begonnen, sodass Ende des Jahres die Bauphase abgeschlossen sein wird. Dazu zählen die Orte:Altenzaun, Arneburg, Beelitz, Chausseehaus Hassel, Dalchau, Groß Ellingen, Hohenberg-Krusemark, Kamern, Neukamern, Hohenkamern, Klein Ellingen, Lindtorf, Rindtorf, Sandau, Sanne, Schwarzholz, Storkau, Wischer und Wulkau.
Der Zweckverband Breitband Altmark als kommunaler Netzeigentümer des kommunalen Glasfasernetzes in der Altmark und der Netzbetreiber DNS:NET als Pächter und Technologiedienstleister sind mit dem planmäßigen Start sehr zufrieden:
„Wir freuen uns, dass der Ausbau des ersten FTTH-Clusters in der Altmark beginnen kann. Ab voraussichtlich Juli 2016 werden wir an vier Stellen gleichzeitig mit dem Ausbau beginnen. Die Baumaßnahmen werden bis Ende des Jahres andauern, eventuell auch in das nächste Jahr hineinreichen. Die ersten Kunden werden hoffentlich noch im dritten Quartal 2016 mit ihrem Glasfaserhausanschluss online gehen können.“, so Landrat Michael Ziche, Verbandsgeschäftsführer des ZBA.
Alexander Lucke, Geschäftsführer DNS:NET: „Der Zweckverband agiert mit dem Ausbau per FTTH in der Fläche sehr vorausschauend und hat als Eigentümer des Netzes die besten Voraussetzungen für eine investitionsfreundliche Infrastruktur geschaffen, die allen Beteiligten zugutekommt. In Arneburg bekommen die Bürger und Unternehmen demnächst so schnelle Internetzugänge, die sich aktuell so mancher Einwohner in den Großstadt Regionen wünschen würde.“
„Dank des Engagements der Bürgerinnen und Bürger vor Ort gehen wir als Pilotregion in die Umsetzung. Darauf bin ich sehr stolz, denn wir gehören somit bald zu einer der schnellsten Internetregionen in Deutschland.“, so Arneburgs Bürgermeister Lothar Riedinger sichtlich begeistert.
Zur Region: www.arneburg-goldbeck.de
Infos zum Zweckverband: www.breitband-altmark.de
Zum Hintergrund der FTTH-Modellregion Altmark (Sachsen-Anhalt)
Die DNS:NET Internet Service als Spezialist für den bundesweiten Breitbandausbau und Erschließung bislang unterversorgter Regionen und der Zweckverband Breitband Altmark (Zusammenschluss der beiden altmärkischen Landkreise und 20 Städten und Gemeinden) bauen gemeinsam das hochmoderne und ultra-schnelle Glasfasernetzes für die Altmark (Sachsen-Anhalt) und beziehen dabei weitere Infrastrukturanbieter und engagierte lokale Unternehmen mit ein. DNS:NET investiert dabei die restlichen 20 Prozent der Investitionen für die Technikkosten und ermöglicht die Versorgung der Region mit Triple-Play Anschlüssen (Internet, Telefonie, TV) auf Basis von Glasfaserhausanschlüssen. Das Netz befindet sich dabei in öffentlicher Hand und sichert so den Standort für die nächsten zwanzig Jahre und mehr.
Infos über die DNS:NET
Das Brandenburger/Berliner Telekommunikationsunternehmen wurde 1998 gegründet. Die DNS:NET Internet Service GmbH gehört zu den Full-Service Netzbetreibern in Deutschland. Das Dienstleistungsportfolio bildet das gesamte Spektrum von IP-basierten Services für Geschäftskunden sowie Triple Play (Telefonie, Internetanschlüsse und IP TV) für Privatkunden ab. DNS:NET investiert seit 2007 gezielt in den Infrastrukturausbau weißer Flecken in Städten und im ländlichen Raum.